Aktivierungshilfe

Die Aktivierungshilfe unterstützt junge Menschen bei ihrer Lebensplanung, wobei die Motivierung des Teilnehmers stark im Vordergrund steht. Die Teilnehmer erhalten durch intensive sozial-pädagogische Betreuung eine Berufsvorbereitung und im Idealfall eine Eingliederung in das Ausbildungs- oder Berufsleben.

Einen ganzen Arbeitstag durchstehen? Keinen Abschluss, keinen Ausbildungsplatz, keine Arbeitsstelle – keinen Bock? Mangelt es an Motivation, Konzentration und sozialer Kompetenz, wird die Suche nach Ausbildung oder Arbeit kaum erfolgreich sein. Doch was dann? Die Aktivierungshilfen unterstützen junge Menschen bei einer sinnvollen Gestaltung ihrer Lebensplanung.

Wer Probleme hat, schwerwiegende Hemmnisse und Lernbeeinträchtigung zu überwinden, wird sich nur mit Mühe längere Zeit mit einer Sache beschäftigen können. Kaum vorstellbar, in dieser Lage einen normalen Arbeitsalltag zu überstehen. In anderen Bildungsmaßnahmen wird sich der junge Mensch kaum wohlfühlen – und wahrscheinlich abbrechen.

Hier erhalten die Teilnehmer eine Vorbereitung auf die Berufsvorbereitung (wie die BvB) – im Idealfall aber gleich auf das Berufsleben. In individuellen, kreativen Projekten wird an der Motivation gearbeitet – hier macht man etwas, weil man es auch selbst machen will.

Ziel

  • Motivierung des Teilnehmers.
  • Berufsorientierung und Vorbereitung auf den Berufsalltag.
  • Heranführung und mögliche Eingliederung in das Ausbildungs- oder Beschäftigungssystem durch intensive sozialpädagogische Betreuung.
  • Hilfestellung und Beratung in Problemlagen.

Inhalt

  • Werkstattpraxis im Bereich Holz, Metall, Farbe und Raumgestaltung, Hauswirtschaft.
  • Projektarbeit.
  • Vermittlung von Schlüsselkompetenzen.
  • Gemeinnützige Aktionen (wie Kuchenbacken fürs Altenheim oder Bauen einer Kletterwand für gemeinsamen Sport).
  • Pädagogische Betreuung, persönliches Coaching und Bewerbungstraining.

Dauer

  • 6 Monate (laufender Einstieg möglich).
  • Verlängerung bis zu 1 Jahr möglich.

Zielgruppe

  • Jugendliche und junge Erwachsene vor Vollendung des 25. Lebensjahres, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben.
  • Junge Menschen mit vielfältigen Schwierigkeiten und Hemmnissen vor allem in den Bereichen Motivation und soziale Kompetenz.
  • Menschen mit Bedarf an Hilfe bei der Aufnahme einer Ausbildungs- oder Arbeitsstelle bzw. eines weiterführenden Qualifizierungsangebotes.